Veranstaltungen 2003
Übersicht
- Ringvorlesung im WS 2003/2004
"Ethische und medizinrechtliche Entscheidungsträger"
zu Aktuellen Fragen des Medizinrechts sowie zur Entscheidungsfindung im Bereich der Medizinethik - Seminar im WS 2003/2004
Seminar im Arzt- und Arzneimittelrecht - Seminar im SS 2003
Medizinrechtliches Seminar zu aktuellen Fragestellungen im Biorecht - Symposium Patientenrechte - 25.-26. Januar 2003
Patientenrechte contra Ökonomisierung in der Medizin am Beispiel des Rechts auf Information - Vorlesungsreihe im WS 2002/2003
Das neue Vergütungssystem für medizinische Leistung nach "diagnosis related groups" (DRG)
Ringvorlesung im WS 2003/2004
"Ethische und medizinrechtliche Entscheidungsträger"
zu Aktuellen Fragen des Medizinrechts sowie zur Entscheidungsfindung im Bereich der Medizinethik
Zeit: donnerstags, 18.00 Uhr
Ort: Hörsaal XXIII - Audimax
27. November 2003
Das österreichische Recht der Medizin – eine Bestandsaufnahme
Prof. Dr. Erwin Bernat; Professor in Graz, Institut für Zivilrecht, Ausländisches- und Privatrecht
11. Dezember 2003
Die Lebendspende: Eine Heilmethode oder Ausplünderung von Mitmenschen
Prof. Dr. jur. Dr. h. c. mult. Hans-Ludwig Schreiber; Vorsitzender der Ständigen Kommission Organtransplantation der Bundesärztekammer
15. Januar 2004
Krankenversicherungsrechtliche Fragen neuer Behandlungsmethoden
Dr. Wolfgang Dreher; Richter am Bundessozialgericht
22. Januar 2004
Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung
Prof. Dr. Eggert Beleites; Vorsitzender des Ausschusses „Medizinisch - Juristische Grundsatzfragen“ der Bundesärztekammer und Mitglied im Ausschuss „Ethik und Berufsregeln“ beim comité permanent
29. Januar 2004
Patientenverfügungen bei schwerkranken Patienten
Prof. Dr. Thomas Wagenitz; Richter am Bundesgerichtshof, XII. Zivilsenat
05. Februar 2004
Entscheidungsfindung in der Bioethik. Die Arbeit der Enquete Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“ des Deutschen Bundestages
Rechtsanwältin Ulrike Riedel; Mitglied in der Enquete – Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“ des Deutschen Bundestages
12. Februar 2004
Zur Arbeit des Nationalen Ethikrats: Beispiel Präimplantationsdiagnostik
Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert; Mitglied des Nationalen Ethikrates
Seminar im WS 2003/2004
Seminar im Arzt- und Arzneimittelrecht
Ort: Juristenfakultät der Universität Leipzig
Themenliste:
- Medizin - Ethik - Recht
- Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik und Entfristung des § 218 a II StGB
- "Kind als Schaden" oder "Kindesunterhalt als Schaden"?
- Lebendtransplantationen mit Auslandsberührung
- Patentierbarkeit von Genen und Genomsequenzen - Umsetzung der Biopatentrichtlinie in nationales Recht
- Sozialrecht und Arzthaftungsrecht
- Standardmodifikationen durch das Wirtschaftlichkeitsgebot?
- Neue Versorgungsmodelle in der Krankenversicherung (individuelle Gesundheitsleistungen [IGeL], integrierte Versorgung)
- Kompetenzen, Stellung und Struktur des zu gründenden "Instituts für Qualitätssicherung"
- Altersgrenzen für die medizinische Versorgung nach dem System des britischen NHS
- Arzneimittelrecht
- Der Arzneimittelbegriff (Abgrenzung zu Lebensmitteln/Medizinprodukten)
- Zur Zulässigkeit des Handels mit Arzneimitteln im Internet
- Zur Nachzulassung von DDR-Standardrezepturen
- Klinische Studie, Therapieversuch, Heilversuch, Klinische Prüfung: rechtliche Unterschiede?
- Einwilligung bei Behandlung von Schlaganfallpatienten im Rahmen von Forschungsvorhaben: Rechtsvergleich Deutschland - USA
- Haftungsrecht für Arzneimittel und Medizinprodukte nach dem 2. Schadensrechtsänderungsgesetz
Seminar im SS 2003
Medizinrechtliches Seminar zu aktuellen Fragestellungen im Biorecht
Veranstaltungszeitraum:
10. Juni 2003, 14:00 Uhr bis 11. Juni 2003, 13:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Roßbach (bei Naumburg), St. Michaelshaus
Themen:
- Präimplantationsdiagnostik vor dem Hintergrund der Empfehlung der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages
- Zivilrechtliche Konsequenzen der Zulassung der Präimplantationsdiagnostik - Schadensersatzansprüche wegen wrongful birth und wrongful life
- Behandlungen Minderjähriger in der Gynäkologie - Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V.
- Forschung an Kindern, insbesondere im Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin des Europarates und in der Europäischen Arzneimittelrichtlinie
- Klonen im Spannungsfeld zwischen Embryonenschutzgesetz und Stammzellenimportgesetz
- Konsequenzen der Schließung von Transplantationszentren: Garantenpflicht - Kausalität - Vorsatz und Zurechnungszusammenhang
- Medical Call Centers
- Juristische Fragen nicht indizierter Operationen
teilnehmende Professoren:
- Prof. Dr. iur. Gerfried Fischer, Juristische Fakultät Halle-Wittenberg
- Prof. Dr. med. Stefan Grond, Medizinische Fakultät Halle-Wittenberg
- Prof. Dr. iur. Bernd-Rüdiger Kern, Juristenfakultät Leipzig
- Prof. Dr. iur. Hans Lilie, Juristische Fakultät Halle-Wittenberg
- Prof. Dr. iur. Reimund Schmidt-De Caluwe, Juristische Fakultät Halle-Wittenberg
- Prof. Dr. med. Rolf-Edgar Silber, Medizinische Fakultät Halle-Wittenberg
- Prof. Dr. theol. Klaus Tanner, Theologische Fakultät Halle-Wittenberg
Symposium Patientenrechte - 25.-26. Januar 2003
Patientenrechte contra Ökonomisierung in der Medizin am Beispiel des Rechts auf Information
Veranstaltungszeitraum: 25. bis 26. Januar 2003
Veranstaltungsort: LEUCOREA Wittenberg
Sonnabend, 25. Januar 2003
14.00 Uhr Begrüßung durch Prof. Dr. jur. Hans Lilie, Halle-Wittenberg
Grußwort des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz
Der Informed Consent
Vorsitz: Prof. Dr. jur. Bernd-Rüdiger Kern, Leipzig
14.15 Uhr "Wie realistisch ist der Informed Consent?"; Prof. Dr. jur. Gerfried Fischer, Halle-Wittenberg
14.45 Uhr "Der Informed Consent aus medizinischer Sicht am Beispiel der Narkoseaufklärung"; Prof. Dr. med. Stefan Grond, Halle-Wittenberg
15.05 Uhr "Die Wahrheit am Krankenbett"; Prof. Dr. med. Eggert Beleites, Jena
15.25 Uhr Diskussion
15.45 Uhr Pause
16.00 Uhr "Patients` Information Rights in Europe"; Prof. Dr. jur. Deryck Beyleveld, Sheffield
16.20 Uhr "Statement aus polnischer Sicht"; Prof. Dr. med. Leon Drobnik, Poznan
16.40 Uhr "Statement aus italienischer Sicht"; Prof. Dr. phil. Paolo Becchi, Genova
17.00-18.30 Uhr Diskussion
19.00 Uhr Abendessen
Sonntag, 26. Januar 2003
Grundlagen der Patientenrechte
Vorsitz: Prof. Dr. phil. Matthias Kaufmann, Halle-Wittenberg
09.00 Uhr "Die verfassungsrechtliche und europäische Verankerung von Patientenrechten-Grundsatzfragen und Einzelanalyse"; Prof. Dr. jur. Winfried Kluth, Halle-Wittenberg
09.30 Uhr "Patientenrechte aus österreichischer Sicht"; Prof. Dr. jur. Erwin Bernat, Graz
09.50 Uhr "Die Rechte des sich widersprüchlich verhaltenden Patienten"; Prof. Dr. jur. Jan C. Joerden, Frankfurt (Oder)
10.10 Uhr Pause
10.25 Uhr "Begründungsprobleme bei Patientenrechten"; Prof. Dr. phil. Jacek Holowka, Warszawa
10.45 Uhr "Patientenrechte: überpositiv, übernational, überproportional?"; Prof. Dr. jur. Dr. h.c. Kurt Seelmann, Basel
10.55 Uhr Diskussion
Schlussgespräch aller Teilnehmer
Vorsitz: Prof. Dr. theol. Klaus Tanner, Halle-Wittenberg
11.30 Uhr "Was leistet die Patientencharta für das Recht auf Information?"
12.30 Uhr Abschluss der Tagung und Mittagessen
Vorlesungsreihe im WS 2002/2003
Das neue Vergütungssystem für medizinische Leistung nach "diagnosis related groups" (DRG)
Zeit: dienstags 18 c.t. bis 20 Uhr
Ort: Hörsaal XXII (Halle (Saale), Uniplatz, Auditorium Maximum)
Durch die Novelle des Krankenhausfinanzierungsgesetzes vom 22.12.1999 wurde eine grundlegende Reform der Vergütung von Krankenhausleistungen eingeleitet. Ab dem Jahr 2003 sollen die Leistungen der Krankenhäuser über Fallpauschalen vergütet werden. Unter Fallpauschalen wird eine Honorierungsform verstanden, bei der alle anfallenden Leistungen (Personal und Sachmittel) je Behandlungsfall mit einem Pauschalbetrag abgegolten werden. Die Vergütung ist dabei unabhängig von der Verweildauer und vom individuellen Ressourcenverbrauch. Die Veranstaltung soll allen Hörern einen Einblick in das neue Vergütungssystem ermöglichen, sowie verschiedenen Interessengruppen die Gelegenheit zu Stellungnahmen bieten. Abschließend findet eine Podiumsdiskussion statt.
26.11.2002
Einführung zum Abrechnungssystem DRG
Leitung: Prof. Dr. jur. Schmidt-De Caluwe, Juristische Fakultät
Referent: Dr. med. Bernhard Eßer, Medizinische Fakultät
03.12.2002
Sozialrechtliche und medizinische Aspekte
Leitung: Prof. Dr. med. Manfred Kleiber, Medizinische Fakultät
Referenten:
Prof. Dr. jur. Reimund Schmidt-De Caluwe, Juristische Fakultät;
Prof. Dr. med. Joachim Radke, Medizinische Fakultät
10.12.2002
Interessengruppenvertreter Krankenhaus und Krankenkassen
Leitung: Prof. Dr. jur. Winfried Kluth, Juristische Fakultät
Referent:
Jörg Langner, Verwaltungsleiter Diakoniekrankenhaus Halle;
Vertreter der AOK Sachsen-Anhalt
14.01.2003
Interessengruppenvertreter Ärztekammern
Leitung: Prof. Dr. jur. Gerfried Fischer, Juristische Fakultät
Referent:
Prof. Dr. med. Christoph Fuchs, Hauptgeschäftsführer der BÄK
21.01.2003
Podiumsdiskussion
Leitung: Prof. Dr. theol. Klaus Tanner, Theologische Fakultät;
Prof. Dr. med. Bernd Osten, Dekan der Medizinischen Fakultät;
Vertreter der AOK Sachsen-Anhalt;
Helga Baudach, Vertreterin der Patientenselbsthilfegruppen;
Dipl.-Krankenschwester Ingrid Horn, Pflegedienstdirektorin